UNESCO-Welterbetag 2024

Am 02. Juni 2024 ist es wieder soweit - auf Einladung der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland feiern die 52 Welterbestätten in Deutschland den UNESCO-Welterbetag. Zahlreiche Veranstaltungen und Mitmachaktionen stehen dann unter dem Motto „Vielfalt erleben und entdecken“ und werfen einen Blick auf den Facettenreichtum des Welterbes.

Das Jahresmotto: Vielfalt entdecken und erleben

Welterbestätten sind nicht nur weltweit einzigartig, sondern in ihrer Gesamtheit auch äußerst vielfältig. Sie vereinen verschiedenste Seiten des außergewöhnlichen kulturellen und natürlichen Erbes unseres Planeten. Zum Welterbe gehören Kulturerbestätten wie das Jüdisch-Mittelalterliche Erbe in Erfurt oder der Taj Mahal in Indien sowie Naturerbestätten wie das Wattenmeer in Deutschland, den Niederlanden und Dänemark, oder der Serengeti National-Park in Tansania. Einzelne Bauwerke, wie der Kölner Dom, können ebenso zum Welterbe ernannt werden, wie archäologische Stätten, darunter beispielsweise der Grenzkomplex Haithabu und Danewerk, oder Parklandschaften wie der Muskauer Park bei Berlin.

Die Völkergemeinschaft der Welt hat es sich zum Auftrag gemacht, dieses reichhaltige Erbe gemeinsam zu schützen und zu erhalten. Damit sind Welterbestätten ein verbindendes Element der Völker der Welt. Als besondere Orte der Begegnung machen sie globalen Zusammenhalt erlebbar und stehen für eine vielfältige und bunte Gesellschaft, die zusammen Verantwortung für ein gemeinsames Erbe übernimmt.

Am UNESCO-Welterbetag machen die Welterbestätten in Deutschland diese Vielfalt im Rahmen von Sonderführungen, Ausstellungen und Infomärkten sicht- und erlebbar und zeigen, welche Möglichkeiten der Teilhabe und des Mitmachens sie bieten. Besucherinnen und Besucher erfahren, was es konkret bedeutet, eine Welterbestätte zu sein und mit welcher Vielzahl von Themen und Aufgaben sich die Akteure vor Ort Tag für Tag beschäftigen. Sie erfahren zudem, wie die Auszeichnung der UNESCO als „Welterbe“ dafür sorgt, dass sich alle Menschen weltweit gemeinsamen Zielen verpflichtet fühlen, unabhängig von nationaler oder ethnischer Zugehörigkeit.

Aktiv werden

Die DUK und der Verein Welterbestätten in Deutschland rufen alle Akteure, Institutionen und Vereine der Welterbestätten in Deutschland auf, sich am 2. Juni 2024 mit spannenden und vielseitigen Aktionen vor Ort und digitalen Angeboten am Programm des UNESCO-Welterbetags zu beteiligen. Das gesamte Programm ist verfügbar auf unesco-welterbetag.de.

Vom 1. Januar bis zum 1. Mai 2024 können Sie als Veranstaltende hier nicht nur Livestreams, Interviews, digitale Rundgänge oder andere virtuelle Formate aus Ihren Welterbestätten einbinden, sondern Ihre Aktionen auch im zentralen Veranstaltungskalender als Teil des UNESCO-Welterbetags bundesweit bewerben. Selbstverständlich können Sie auf Ihren eigenen Webseiten auf diese Programmseiten verlinken.

Ausführliche Informationen zu Ihrer aktiven Beteiligung am UNESCO-Welterbetag sowie Impulse zum Jahresmotto „Vielfalt entdecken und erleben“ finden Sie in der Rubrik „Für Veranstaltende“.

Eine laufend aktualisierte Übersicht aller Mitmachaktionen und Veranstaltungen an den 52 Welterbestätten in Deutschland finden Sie ab dem 1. Januar 2024 im digitalen Veranstaltungskalender.

UNESCO-Welterbetag 2023 in Weimar.

Hintergrund

Aktuell zählen 1.199 UNESCO-Welterbestätten in weltweit 168 Ländern zum UNESCO-Welterbe. Davon befinden sich 52 in Deutschland. Zusammen erzählen sie vielfältige Geschichten über das Leben, Wohnen und Arbeiten der Menschen weltweit und gewähren faszinierende Einblicke in die Entwicklung unseres Planeten.

Am UNESCO-Welterbetag bieten die Welterbestätten in Deutschland auf Einladung der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland ein vielseitiges Programm, das zum Erkunden und Entdecken des Kultur- und Naturerbes einlädt. Es finden Führungen und Vorträge, Musik und Aktionen vor Ort, aber auch im digitalen Raum statt. Sie rücken die Welterbestätten nicht nur als Orte besonders sorgfältiger Denkmalpflege ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, sondern stärken auch ihre Rolle als Vermittler der UNESCO-Ziele wie Völkerverständigung, Nachhaltigkeit und Frieden.

 

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